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Und so wird's gemacht
Das Säcklestrecken
Die Säcklestrecker warten, bis es dunkel wird. Dann versuchen sie unbemerkt den Sack vor der Tür des Hauses abzustellen. Es wird geklingelt und laut an die Tür geklopft: "D' Säcklestrecker sin do". Die Säcklestrecker verstecken sich rund ums Haus, hinter Büschen und Mauern. Die Taufgesellschaft holt nun den Sack ins Haus und da Säcklestrecker ja durstige Gesellen sind, wird den Säcklestreckern umgehend eine Flasche Wein (möglichst schon geöffnet oder mit Drehverschluss) vor die Tür gestellt: "Do hen er was zum trinke, ihr Säcklestrecker". Die Säcklestrecker dürfen diese Flasche unbehelligt mitnehmen, d.h. die Taufgesellschaft darf noch nicht fangen. Manchmal wird auch noch eine Bratwurst und etwas Brot zum Wein gestellt. Werden ganz durstige Säcklestrecker vermutet, kann es auch vorkommen, dass die Taufgesellschaft nach einer Weile eine zweite Flasche Wein rausstellt. Auch dann darf noch nicht gefangen werden. Die Taufgesellschaft kann damit jedoch vielleicht die Verstecke der Säcklestrecker ausfindig machen.